Teiloffenes Konzept
Unser pädagogischer Alltag wird durch die teiloffene Arbeit geprägt. Jedes Kind ist Mitglied einer Stammgruppe, hat aber die Möglichkeit sich während des „Offenen Hauses“ am Vormittag frei im Kinderhaus zu bewegen. Dieses Konzept bedarf einer sensiblen Einführungsphase sowie einem An- und Abmeldesystem, um die nötige Struktur zu gewährleisten. Somit können die Kinder eigenverantwortlich zur Mitgestaltung ihres Kindergartenalltages beitragen.

Teiloffene Arbeit bedeutet, das Kind entscheidet selbstständig und bedürfnisorientiert…

• Wo und was spiele ich?
• Mit wem und wie lange spiele ich?
• Wann gehe ich zum Brotzeitmachen?

Bei allen Aktivitäten sind wir, das Team, pädagogische Begleiter, Vertraute, Helfer, oft auch selbst Lernende und Staunende - es gibt jeden Tag etwas Neues und Interessantes mit den Kindern zu entdecken.

Partizipation / Beteiligung
Die Kinder als Hauptakteure wollen und sollen am Kindergartenalltag aktiv beteiligt werden. Bei uns finden sie dazu vielfältige Möglichkeiten:

• "Wie wollen wir feiern? Was wollen wir erforschen?" (gemeinsame Planung von Festen oder Projekten)

• "Wo möchte ich mit wem spielen?" (Wahl des Spielortes und Spielpartners)
• "Wann möchte ich frühstücken?" (gleitende Brotzeit am Vormittag)
• "Welche Gruppe / Funktionsbereich möchte ich während des "Offenen Hauses" besuchen?" (z.B. Turnraum, Werkraum, Garten)
• "Was interessiert mich? Woran will ich teilnehmen?" (Teilnahme an Angeboten)
• "Von wem möchte ich gewickelt werden?" (in der Krippe)

Freies Spiel
Wir legen großen Wert auf eine begleitete Freispielzeit, auch freie Bildungszeit genannt. In dieser Zeit sammeln die Kinder vielfältige Erfahrungen. Durch das (freie) Spiel findet eine ganzheitliche Förderung statt, die zur positiven Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung des Kindes beiträgt.